Jacqueline Theiler tritt als Parteipräsidentin der kantonalen FDP.Die Liberalen zurück – Fokus auf die berufliche Weiterentwicklung

Jacqueline Theiler tritt nach viereinhalb Jahren als Präsidentin der FDP.Die Liberalen Luzern aus zeitlichen Gründen auf Ende August zurück. Sie will sich auf ihre berufliche Weiterentwicklung fokussieren. Die Geschäftsleitung hat für die Nachfolgeregelung eine Findungskommission eingesetzt, welche von Ständerat Damian Müller geführt wird.

Jacqueline Theiler stellt sich ab Mai 2024 einer neuen beruflichen Herausforderung als Leiterin Kommunikation und Kampagnen beim Schweizerischen Baumeisterverband SBV in Zürich, weshalb sie sich aus zeitlichen Gründen dazu entschlossen hat, als kantonale Präsidentin zurückzutreten. Die 42-jährige Stadt Luzernerin bleibt dem Luzerner Kantonsrat erhalten.

Jacqueline Theiler ist seit Januar 2020 kantonale Parteipräsidentin und war von 2012 bis 2015 Geschäftsführerin der FDP.Die Liberalen Luzern. «Es waren sehr spannende und intensive Jahre, welche ich erleben durfte und ich danke allen, die mich auf diesem Weg begleitet haben. Es war eine Lebensschule, welche ich nur empfehlen kann. Nun ist es Zeit, mich wieder vermehrt der beruflichen Weitentwicklung zu widmen. Ich freue mich, mich weiterhin als Kantonsrätin für die Luzerner Liberalen einzusetzen», so Theiler.

Der Rücktritt erfolgt auf die Delegiertenversammlung vom 22. August 2024. Damit erfolgt der Rücktritt nach der Wahlkampfphase 2023/24 und der Partei bleibt genügend Zeit, die Nachfolgeregelung an die Hand zu nehmen. «Für das grosse Engagement danken wir Jacqueline Theiler, welche sich während ihrer Amtszeit intensiv sowie mit viel Herzblut für die FDP.Die Liberalen einsetzte und den ganzen Wahlprozess über alle Staatsebenen, sprich Kanton, Bund und Gemeinden mitgeprägt hat», sagt Vize-Präsident und Kantonsrat Martin Birrer im Namen der Kantonalpartei.

Die Geschäftsleitung der FDP.Die Liberalen Luzern hat unverzüglich eine Findungskommission beauftragt, welche von Ständerat Damian Müller geleitet wird. Komplettiert wird das Quartett mit Gemeinderätin Silvia Limacher (Flühli-Sörenberg), Kantonsrat Patrick Hauser (Luzern) und Kantonsrichter Peter Arnold. «Die Findungskommission wird den Auftrag der Geschäftsleitung ausführen. In der ersten Phase erstellen wir das Anforderungsprofil. In der zweiten Phase machen wir uns an die strukturierte Arbeit, damit wir im August der Delegiertenversammlung eine kompetente und motivierte Führungskraft präsentieren können», meint Damian Müller.

Vorschläge für die Nachfolge an der Parteispitze nimmt der Vorsitzende der Findungskommission bis zum 8. Mai 2024 schriftlich entgegen. Ziel ist es, dass die Findungskommission im August 2024 ihren Vorschlag unterbreiten kann.